Neoprenanzüge für Damen, Herren und Kids

Funktion: Die Aufgabe des Neoprenanzugs ist es, dich vor Kälte, Sonne und Verletzungen zu schützen. Damit der Neoprenanzug dich wärmen kann, muss ein bisschen Wasser reinlaufen. Diese Wasserschicht zwischen deinem Körper und dem Neoprenanzug wird durch die Körpertemperatur und Bewegungen erwärmt und hält dich warm. Wichtig dafür ist, dass der Neoprenanzug wirklich gut passt.

Neoprendicke: Dein Neoprenanzug sollte wie eine zweite Haut sitzen. An jeder Falte, die sich bildet, sammelt sich kaltes Wasser und führt dazu, dass du frierst. Die Dicke eines Neoprenanzugs ist abhängig davon, wie kalt oder warm das Wasser an deinem Spot ist. Je kälter das Wasser, desto dicker sollte dein Neoprenanzug sein. Die Neoprendicke wird in mm angegeben. Bei einem 5/4er Neoprenanzug beträgt die Neoprendicke 5mm an Brust und Rücken und 4mm an Armen und Beinen. Dadurch ist der Oberkörper schön warm und an Armen und Beinen besonders flexibel.

Neoprenarten: Um bei jeder Bedingung perfekt geschützt zu sein, gibt es unterschiedlichste Dicken und Längen der Neoprenanzüge:

• Shorty: Shorties sind kurze Neoprenanzüge, die man entspannt bei einer Wassertemperatur von über 20° tragen kann. Es gibt sie in verschiedenen Ärmel- und Beinlängen. Speziell für die Mädels gibt es bei ION Varianten mit besonders kurzen Beinen wie der Hot Shorty, oder schmalen Trägern, wie der Muse Shorty.
• Overknee: Ein Neoprenanzug mit langen oder kurzen Ärmeln und Beinen, die übers Knie gehen nennt man Overknee.  
• Semidry: Der klassische Neoprenanzug mit langen Ärmeln und Beinen nennt sich bei ION Semidry und es gibt ihn passend für jede Wetterlage in unterschiedlichen Dicken.
• Steamer: Als Steamer werden bei ION Neoprenanzüge mit langen Beinen und kurzen Ärmeln bezeichnet.
• Rashguard, Neo Top: In tropischen Gewässern brauchst du keinen Neoprenanzug. Um trotzdem vor Sonne und Wind geschützt zu sein, empfehlen wir dir das Tragen von Rashguards, Neo Tops und Boardshorts/Neo Pants.

Reißverschlüsse: Um für jeden den passenden Reißvschluss zu finden, gibt es die meisten Neoprenanzüge entweder mit einem Frontzip (Reißverschluss auf der Brust) oder einem Backzip (Reißverschluss auf dem Rücken). Anfängern empfehlen wir einen Backzip. Der Reißverschluss auf dem Rücken ist besonders einfach beim An- uns Ausziehen. Beim Neoprenanzug mit einem Frontzip kommt weniger Wasser in den Anzug und hält dadurch wärmer. Außerdem kann man sich ohne den Reißverschluss auf den Rücken besser im Schulterbereich bewegen, weshalb Frontzips besonders bei Wellenreitern beliebt sind.

Qualität und Preis: Bei den Neoprenanzügen der Marke ION gibt es vier unterschiedliche Qualitäts- und Preiskategorien. Anfängern und Einsteigern empfehlen wir die Modelle Element und Core, Aufsteigern und Profis die Modelle Amp und Select. Die Neoprenanzüge unterscheiden sich dann besonders in der Wärme und Flexibilität.

Features: Worauf kommt es bei den Neoprenanzügen noch an und worauf sollte ich achten?

• Verstärkte Knie: Verstärkte Knie schützen nicht nur deine Knie, sondern auch die gerade bei Anfängern besonders beanspruchten Bereiche deines Neoprenanzugs. Durch häufiges aufs Brett krabbeln nutzen sich die Knie ohne Verstärkung schnell ab.
• Wetsuit Innenfutter: Auf das Innere kommt es an!  
  • Graphene Technologie: ION verwendet seit 2021 die neue Graphene Technologie. Dieses Material hält besonders warm, trocknet schnell und verspricht maximale Flexibilität und Bewegungsfreiheit.
  • Plasma_Plush 2.0 wärmt sehr gut durch seine plüschige Struktur und trocknet schnell
  • Hot_Stuff 2.0: hat eine grobmaschige Struktur, durch die Luft eingeschlossen wird und dadurch isoliert
  • Dry_Grid: reduziertes Gewicht, da es 30% weniger Wasser aufnimmt
• Nähte: 
  • Seam Sealing: Eine überarbeitete Version des hoch elastischen Neoprentapes, das jeden Millimeter der Nähte im Unterkörperbereich und an den beanspruchten Nähten schützt
  • Power_Seams: Extrem dünne und flexible Nahtversiegelung für eine lange Lebensdauer
  • Maki_Tape 2.0: Sehr elastisches Neopren-Tape schützt die Nähte ohne Flexibilität zu beeinträchtigen
• Schlüsseltasche: Wenn du deinen Schlüssel nicht an Land lassen möchtest, kannst du ihn mit Hilfe einer Gummilasche in einer kleinen Tasche in deinem Neoprenanzug verstauen. Vorsicht, die Tasche ist nicht wasserdicht!

Neopren Accessoires: Je nachdem zu welcher Jahreszeit ihr auf Wasser geht, gibt es noch nützliche Accessoires:

• Neopren Schuhe: Schuhe schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Verletzungen durch Riffe, Muscheln oder andere scharfen Gegenstände. Außerdem helfen sie dir mit ihrer rutschfesten Sohle vor unfreiwilligen Abgängen von Windsurfbrettern. ION bietet die Neoprenschuhe in unterschiedlichen Dicken und Varianten an: Internal Split (IS), mit innen abgetrenntem großem Zeh, External Split (ES) abgetrennter großer Zeh, Round Toe (RT) ohne abgetrennten Zeh, schmaler geschnitten als der No Split Schuh, No Split (NS) kein abgetrennter Zeh.
• Haube: Sobald du deinen Winterneo brauchst, ist es auch Zeit für eine Haube. Es geht nicht nur viel Wärme über den Kopf verloren, die Ohren sind bei kaltem Wasser sehr empfindlich.
• Beanie: Wer auf dem Wasser gut gesehen werden möchte und einen warmen Kopf behalten möchte, greift am besten zu einer der farbigen Beanies. So werdet ihr in Notsituationen aus der Ferne von Booten und anderen Wassersportlern besser gesehen.
• Handschuhe: Bei den Handschuhen gibt es ganz unterschiedliche Varianten um deine Hände warm zu halten. Besonders beliebt sind die vorgebogenen Handschuhe (Claw Gloves) und die Fäustlinge mit offener Handinnenfläche (Open Palm Mittens). Bei den normalen Fingerhandschuhen haben Windsurfer und Kiter oft das Problem, dass die Unterarme durch das Greifen schnell dick werden und krampfen.
• Jacken / Hoodies: Im Winter als extra Schicht oder im Sommer nach der Session schnell drübergezogen, Neoprenjacken und Hoodies sind eine absolute Bereicherung.
• Ponchos: Ponchos bestehen aus handtuchähnlichem Stoff und gehören zu den besten Accessoires, die es gibt. Ob zum Umziehen oder um den Tag am Strand zu verbringen, ein Poncho geht immer!